Die Jungs von der CB Bank

Transkript

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00:00:00: Music.

00:00:06: Ladies and gentlemen die Jungs von der CB Bank sind zurück Antenne Straubing jo

00:00:16: das sind wir die Sommerpause ist vorbei es ist Herbst es geht aufs Jahresende 22021 und wir starten sozusagen jetzt hiermit in die neue Podcasts Song,

00:00:29: dafür haben wir selbstverständlich uns ein Thema überlegt was.

00:00:37: Aktueller gar nicht sein kann weil wir merken es in unserem bestehenden Kundenportfolio als auch

00:00:46: bei neu Anfragen aus dem Markt dort klemmt im wahrsten Sinne des Wortes die Säge worum geht's es geht um Lieferketten.

00:00:56: Die sind seit geraumer Zeit global gestört und das schlägt auf ganz viele Porschen und,

00:01:05: ja durch und betrifft ganz viele Unternehmen von ganz klein bis ganz groß und als Folge von den gestörten Lieferketten,

00:01:14: gibt es auch,

00:01:15: Liquiditätsengpässe und das ist ja genau unser Thema ja bei der CB Bank unser liquiditäts Thema Factoring z.b.

00:01:24: Wir stecken also mittendrin in diesem Lieferketten und in den Zahlungsströmen bzw den entsprechenden Störungen dabei für,

00:01:34: diese Thematik was eigentlich zwei Thematiken sind ja auf Englisch Supply-Chain-Management und,

00:01:41: Working Capital Management diese beiden Dinge betrachten wir gemeinsam heute mit einem Gast und wir haben uns als Experten dazu

00:01:51: Wera Horst eingeladen wer a ist ein sehr geschätzter Teil unseres competence Netzwerkes sie ist selbständige Unternehmensberaterin mittlerweile aber wahr

00:02:02: langjährig viele Jahre sogar Jahrzehnte

00:02:04: in Gruppen Positionen bei Mittelständlern und auch auf Konzernebene unterwegs zB,

00:02:14: in verantwortungsvoller Stelle im Einkauf.

00:02:18: Bei Konzernen so unterm sie wird aus ihrem Erfahrungsschatz,

00:02:27: einiges aufblitzen lassen auch Lösungsansätze mal zeigen die wir natürlich in unserer täglichen Arbeit auch sehr gerne weitergeben können und auch wir haben natürlich einige Beispiele ganz aktuell,

00:02:40: aus unserem Beritt wo wir mal zeigen,

00:02:44: wie es momentan gerade aussieht und welche Lösungen da möglicherweise sehr gut passen so als allererstes wird sich denke ich mal

00:02:53: logischerweise die wäre mal vorstellen und jetzt fangen wir an.

00:03:03: Ja ich bin in der Nähe von Rösrath das ist Bergisch Gladbach deswegen gar nicht so wahnsinnig.

00:03:12: Ja tatsächlich das dass das Nest heißt Hoffnungsthal das Tal der Hoffnung und.

00:03:21: Das haben wir auch bitter nötig gehabt weil uns hat hier auch von den Unwetterkatastrophen her ziemlich erwischt.

00:03:26: Ich hatte also wochenlang auf und ich musste auch im Homeoffice arbeiten ich hatte wochenlang keinen Strom kein Internet es war wirklich eine Katastrophe.

00:03:34: Ja ja ich ich bin also nicht aus der Bankenwelt ich bin so ein klassischer.

00:03:40: Supply Chain Manager der also durch Lagerhallen geht durch durch Fabrikhallen.

00:03:47: Der also auch das ganze Thema sowohl von der Unternehmensberatung als auch von der von der operativen Führung her schon sehr sehr lange macht ich bin also höchstwahrscheinlich die die Seniorin in der Runde ich bin jetzt 59 geworden.

00:04:02: Ich habe zwei Standbeine ich habe eins hier in Deutschland eben da in der in der Ecke um Rösrath herum.

00:04:10: Und das andere stand bei mir aufgebaut vor zweieinhalb Jahren in Pretoria in Südafrika.

00:04:17: Da bin ich zu gekommen weil ich relativ viele.

00:04:22: Die Bau und Bauzulieferindustrie gemacht habe und dann noch über den Anlagen und Maschinenbau in die konstruktions Industriereiniger.

00:04:30: Also sprich ich habe z.b. im Kongo eine Kupfermine betreut wo ich also das supply chain management Risikomanagement 1.

00:04:39: Weil ihr könnt euch vorstellen dass da mit anderen disruptionen noch auf gewartet wirft wir sie jetzt hier vielleicht in Europa oder in Deutschland kennen.

00:04:49: Und dann ja zu mir also ich werde nächstes Jahr heiraten mein Mann ist Ingenieur aus Südafrika.

00:04:58: Unterm habe keine Kinder aber Karnickel zwei Katzen und das war's so ganz in in aller Kürze zu mir gesagt.

00:05:08: Okay ja Primavera und vor allen Dingen du bist ja von Haus aus klassische BBW ellerin Diplom-Kauffrau hast in Köln studiert und,

00:05:18: hast du von der Pike auf die ganzen betriebswirtschaftlichen Themen schon seit Jahren Jahrzehnten mittlerweile quasi bei dir in deinem Leben implementiert,

00:05:28: Oma die die Brücke zu unserem gemeinsamen Thema holt zu finden es geht ja zum einen um das Thema Lieferketten und zum anderen um das Thema Working Capital Management ja das sind ja so zwei Team die in jedem Unternehmen ob groß ob klein ob kleiner Handwerksbetrieb mittelständisches Unternehmen Großkonzern das greift der alles ineinander

00:05:53: und bei uns ist es ja so.

00:05:56: AVI als cb-bank sind ja sehr sie Gruppen fokussiert KMU Unternehmen auch sehr viel Handwerker aber in den letzten Wochen und Monaten gerade mit der Corona Pandemie hat sich immer mehr oder stellt sich immer mehr heraus dass

00:06:12: diese 2. artigen bei Unternehmen relevant wären die bis dato

00:06:18: davon oder damit sich damit überhaupt noch gar nicht beschäftigt haben nämlich alle ich mach mal jetzt ein Beispiel ja nein

00:06:27: bei mir aus dem Beritt ein Handwerksbetrieb ein klimaanlagenbauer der Kältetechnik verbaut in anderen Unternehmen der ist angewiesen auf

00:06:40: Zulieferer von Material von Teilen und wenn da

00:06:45: Lieferkette stockt weil einfach nicht geliefert werden kann durch logistische Probleme oder weil selber die die Hersteller nicht können.

00:06:56: Dann hat er ein Problem diese Teile einzubauen und seine Projekte fertig zu bekommen das heißt es

00:07:04: verzögern sich diese ganzen Projektlaufzeiten es kann nicht rechtzeitig abgerechnet werden das heißt avisierte Einnahmen die ihr eigentlich ja für sich schon einkalkuliert hat weil er wieder andere,

00:07:16: kosten Zug zu tragen hat die kann er nicht in Rechnung stellen ja und so

00:07:23: kommen Broschen oder Unternehmen auf einmal ein Problem die bis dato sage ich mal liquiditäts mäßig überhaupt kein Thema hatten ne.

00:07:32: Und jetzt fängt es halt an dass das liegt dass das Liquid EMA hoch kommt wo wir halt als Factoring Finanzierer mittendrin stecken einfach ne so und wenn du jetzt auch noch,

00:07:43: zufälligerweise das Problem haben selber ein Liquiditätsengpässen zu bekommen und ihre Rechnungen nicht bezahlen können oder nicht pünktlich

00:07:52: dann sage ich mal

00:07:54: Koch die Suppe in dem Topf und das ist wird immer heißer das Thema und deswegen bin ich froh dass wir uns heute mal hier in unserer kleinen Runde darüber verständigen können und auch deinen wertvollen Input dazu bekommen kann Liebe Wera.

00:08:09: Vielleicht haben wir noch mal als Intro und jetzt habe ich ein Beispiel genannt von mir

00:08:14: ben und der Dirk die haben bestimmt auch jeweils noch ein Beispiel was sie am Anfang jetzt hier unsere Podcast Episode noch mal kurz

00:08:23: zum Besten geben können um also einen ein Bild schon mal in die Köpfe der Hörer zu zaubern.

00:08:30: Ja dann bringe ich mich jetzt mal vor dem Ben Wehrklappe was das was hat die mal Lieferketten der Problem mit Lieferketten angeht ja vielleicht doch 22,

00:08:44: unterschiedliche,

00:08:46: sehr unterschiedliche Kunden die sehr unterschiedlich Probleme haben zum einen ist das ein holzverarbeitender Betrieb ne Holz im Moment schwierig zu bekommen und wenn dann extrem teuer.

00:09:00: Der ist im Moment so ja

00:09:04: bisschen verzweifelt dass er wär wohl durchaus in der Lage die höheren Preis zu zahlen auch seine Kunden wiederum haben keine Probleme damit seine Produkte

00:09:16: der ist von Terrassenbau High-End Bereich unterwegs entsprechend auch zu höheren Preisen abzunehmen oder kriegt aber kein Holz

00:09:23: also ein Thema

00:09:26: dann als hat mir und wir haben am 3. ja der zweite wäre jemand der ist im Moment liefer

00:09:34: mittelmäßig betroffen dadurch dass er sehr viel selber als Spediteur unterwegs

00:09:43: war in Regionen an der Ahr die heute nicht mehr zu erreichen sind ne also er ist quasi die Lieferkette die ausfällt,

00:09:51: ja er würde gerne er kommt da nur nicht hin.

00:09:54: Der dritte im Bunde der mir noch einfällt ist jemand der als als Komponenten für.

00:10:08: Teile die gefertigt werden für die Automobilindustrie auch,

00:10:15: in in dem eigentlich was was die Anzahl der der Teile angeht geringen Umfang abhängig ist vom chinesischen Markt ja da aber so kleine,

00:10:27: Chips für Autoschlüssel,

00:10:30: nicht bekommt ne also der fertigt am Ende Autoschlüssel z.b. für Porsche und alles macht keine Probleme bis auf eben diesen kleinen Chip der das.

00:10:44: Wieso die drei.

00:10:53: Käferholz wenn ich da kurz ein schreit.

00:11:01: Dass ich habe das auch ganz aktiv mitbekommen aus verschiedenen Bereichen heraus also allen ein sehr guter Kontakt aus der Schweiz der in der Bauindustrie tätig ist.

00:11:15: Leisten gebrauchen ganz bestimmte Holzmaterialien.

00:11:20: Der Markt war wirklich leer gekauft ich habe alternativ in Deutschland einen ein Unternehmen betreut das sehr frühzeitig eigentlich.

00:11:34: Und das Thema.

00:11:35: Bestandsoptimierung oder working capital rein gegangen ist und gesagt hat wer es ist voraussehbar dass es dem Holzmarkt eng wird und es ganz bewusst in die Lagerhaltung gegangen von den Materialien.

00:11:51: Der war das haha.

00:12:00: Nee das Problem in Deutschland war ja dass wir auch wirklich riesige Kontingente an Holz oder auch in Europa an an Amerika verbracht verkauft haben.

00:12:10: Damit unsere eigene so Kleidchen hier teilweise für unsere eigene Industrie lahmgelegt haben das war ein ganz großes Problem aber wie gesagt diese Maßnahme.

00:12:20: Sprechen dann nicht immer unbedingt dem klassischen supply chain.

00:12:24: Minimale Bestände zu halten sondern wirklich ganz bewusst auch ihnen in Gegenmaßnahmen in Gegensteuerungsmaßnahmen eingreift.

00:12:32: Das haben auch viele kleine Bauunternehmen hier in der in der Gegend aus der ich komme gemacht dass sie wirklich in den Bestandsaufbau gegangen sind oder Kontingente Gesicht.

00:12:43: Diese dann auf Abruf aber auch sofort bezahlt haben das ist gibt es gibt zu Gegensteuerungsmaßnahmen die man aber dann sehr kurzfristig und sehr individuell auch umsetzen.

00:12:54: Ich habe das ist so die Kunst mit zu einer wirklichen Störung in der Lieferkette um.

00:13:00: Kann ich bestätigen auch sehr viele Kunden von mir

00:13:04: sind zur Lagerhaltung übergegangen solange es nämlich noch was gehabt aber ich habe jetzt gerade noch danke danke,

00:13:14: Wurzelholz Holzhändler weil ich genauso NBB Kunde von mir den ich auch,

00:13:21: aufgegriffen hätte und zwar eigentlich das vorgelagerte ich habe im Unternehmen der ist es Holzhändler also nicht nachgelagert dass du irgendwie Terrassenbau oder oder oder Zimmerer sollen der Holzhändler ist und

00:13:34: bei dem ist so der hat sehr sehr gut gepflegte und intaktem,

00:13:38: Lieferkette also der pflegt seine Lieferanten sehr gut und deswegen hat er überhaupt kein Problem dass er an an Material Ware an Rohmaterial kommt weil er die einfach sehr gut rutscht und unsere Lieferanten ziehen ihn dann vielleicht,

00:13:53: ein Stück weit vor vor anderen und da stehen wir in sehr sehr engen Austausch also ich glaube

00:13:59: Mitte des Jahres haben wir mal auch über die Preise für die Entwicklung gesprochen er hat gesagt also auf dem halbes Jahr also seid seit Ende letzten Jahres bis Mitte heuer hat sich der Preis verdreifacht

00:14:10: und und für ihn für ihn ist khayat er kauft eure ein kann aber dann auch die Preise dementsprechend durchgeben die Leidtragenden sind eigentlich dann.

00:14:19: Ihr dann die Filmen wir zum zum Bodenleger Zimmerer die nachgelagert sind weil es Problem ist halt auch so am Hausbau

00:14:30: die Häuslbauer die Fragen halt die Angebote schon relativ früh an machen die Finanzierungen fix und so weiter

00:14:38: und können dann halt nicht irgendwo eine Preissteigerung von 30 50 € oder 100% verkraften und letztendlich bleibt dann schon bisschen an an denen Firmen die

00:14:49: ja denn die die zuletzt irgendwo da ja in der in der Kette sind irgendwo hängen ne,

00:14:56: also das ist es momentan momentan nicht so einfach aber jetzt für den vierten Holzhändler,

00:15:01: hat es glaube ich schon irgendwo erkannt der hatte auch vor ein paar Jahren neues Lager gebaut also sich ziemlich eingedeckt auch mit Ware und und einfach seine Lieferanten Strukturen sehr gut gepflegt,

00:15:12: wovon er natürlich jetzt profitiert.

00:15:17: Zu auch ich komme ja mehr so aus der aus der Welt der ganz großen also Mittelstand auch aber eben dann so ab 4 500 Millionen.

00:15:26: Der internationale Unternehmen oder eben auch Großkonzerne aber die Mechanismen sind die gleich.

00:15:34: Extrem verschoben immer dann wenn das Interesse Kleidchen zu Engpässen kommt gewinnt der Lieferant an Macht und das war so ausdrücken zu dürfen das ist bei den kleinen.

00:15:45: Ich glaube ein Thema ist ganz wichtig was du angesprochen hast ist dass man den Lieferanten gut behandelt.

00:15:55: Du hast es noch anders ausgedrückt Mittelbayerische.

00:16:07: Also mich hat dann irgendwann hier in die Jacke Kölner Gegend verschlagen.

00:16:11: Aber ich müsste eigentlich verstehen wieder bei unserem Podcast liebe leute das ist wertvoll ist in Bayern reprezent,

00:16:26: nee aber es ist es ist wirklich so dass ich habe das auch mitbekommen bei den Unternehmen die jetzt hier bei uns in Bern sehr viele Dienstleister hat.

00:16:36: Kleingewerbe unten die die Lieferantenbeziehungen sind etwas was man was man wirklich nicht unterschätzen darf ich war selbst früher auch im Konzern ein.

00:16:47: Ich war auch einer von diesen ich selbst meinen Anführungsstrichen Teufeln die die Zahlungsziele nach.

00:16:54: Dir also versucht haben noch den letzten Cent aus der aus dem Produkten oder aus den kopfkondition raus zu schlagen letzten Endes hat sich das in den letzten Jahren auch in den Konzern etwas gewandelt.

00:17:06: Der Lieferant ist derjenige der letzten Endes oder auch die die die die die vor.

00:17:15: First Tier supplier dann kommen die nachgelagert.

00:17:18: Diese Kette ist endlich letztenendes das was entscheidet ob du mit deiner Produktion optimal deinen Markt.

00:17:27: Und es gibt so viele unterschiedliche Ansätze aber was ganz deutlich wird ist das die Lieferant.

00:17:35: Die man gut pflegt mit denen man spricht.

00:17:39: Mit denen man auch Partnerschaft Koop Kooperation eingeht ja sind das können Konsignationslager sein das können zwischen Zahlungsvereinbarungen sein dass man die.

00:17:50: Wenn er beispielsweise Produkte liefert in dir auch technische Entwicklung.

00:17:56: Fliesenbereich ja wir haben 50% der fliesenproduktion eines italienischen Herstellers komplett outgesourct.

00:18:04: Das waren alles die Teile die etwas schwieriger kleiner waren eine andere technische Handhabung.

00:18:09: Über die rektifizierung oder die anderen veredelungs Stufen nicht im Werk selber sondern extern produziert werden sollten und das sind natürlich auch ab.

00:18:21: Aber auf der anderen Seite sind es auch partnerschaftliche Kooperationen die wenn sie funktionieren einen unglaublichen Mehrwert.

00:18:28: Ich kann mich als Unternehmen selbst auf meine Kernkompetenzen beschränken ich kaufe das zu wo andere besser sind oder preiswerter.

00:18:36: Bau mir somit eine Lieferkette auf die ich aber eben Steuern pflegen und kontrollieren muss.

00:18:43: Und da ist vielleicht auch ein Thema ganz interessant was ihr ja auch macht das Fett.

00:18:48: Ich habe also beispielsweise einigen Kunden ganz bewusst die auch im kleineren Mittelstand waren dazu geraten mit ihren mit ihren Abnehmern also ihren Kunden zu sprechen.

00:19:00: Ob man dich über das Factoring oder im umgekehrten Fall auch über das reverse Factoring die Liquidität auf beiden Seiten optimieren.

00:19:10: Das ist eigentlich ein Zeichen von einer guten Kooperation von einer einer lieferantenpflege oder einer Kundin lieferantenpflege die ich für für absolut relevant.

00:19:21: Da könnt ihr sicherlich noch mehr zu sagen aber das ist z.b. auch eine Methode die das supply chain management oder das Working Capital Management mehr und mehr ihren Kunden anbietet und in den vor oder.

00:19:40: Ja Stichwort Working Capital Management in der öffentlichen Diskussion die zumindest so in meiner Wahrnehmung so aufgeploppt ist in der letzten Zeit hat man erst über Lieferketten gesprochen

00:19:53: ja und dann weil man festgestellt hat die Lieferketten sind gestört und diese Störung war der multiply krynedl

00:20:02: sind jetzt nicht innerhalb von ein paar Wochen oder paar Monaten zu beheben der Dominoeffekt global durch alle Branchen hinweg auf allen Kontinenten geht weiter mein und der ist immer noch nicht behoben also

00:20:15: ich weiß es aus der Logistik große.

00:20:19: Transport Engpässe bestehen weltweit und damit verbunden nachgelagert ist dann das Thema working capital na das heißt jetzt passiert auf der Finanzseite etwas

00:20:34: Mutti aus wo die wo die Gründe an sich schon Monate bevor,

00:20:39: Jahrmarkt aufgetreten sind wäre vielleicht kannst du uns da noch mal irgendwie in Input geben oder ein paar Erfahrungen vielleicht gerade aus den letzten Wochen und Monaten,

00:20:52: paar Beispiele wo dieses Working Capital Management wie möglicherweise optimierbar,

00:21:00: gewesen ist oder generell optimierbar ist.

00:21:05: Also wenn man den Begriff nimmt der ist seit einiger Zeit ja wirklich überall zu lesen wird auch sehr häufig.

00:21:11: Working Capital Management ist ja eigentlich dass ich versuche über ich bleibe jetzt mal nur im Unternehmen selber über meine Funktionsbereiche.

00:21:22: Marketing Produktion und Zukauf.

00:21:26: Ein Gesamt Optimum zu schaffen das heißt also mein Nettoumlaufvermögen sprich das was ich wirklich in Investitionen Binde was ich an Kapital bin.

00:21:35: Möglichst gering zu halt.

00:21:38: Das bedeutet z.b. möglichst geringe Lager Stände das bedeutet Abruf Kontingente von den Lieferanten das bedeutet natürlich auch den Zahlungsfluss zum Kunden hin dass ich in der Lage bin meine Zahlungsziele zu.

00:21:52: Auch zum Lieferanten zu optimieren und diese diese Finanz Thematik ist natürlich von großer Bedeutung.

00:22:01: Ich gebe euch den Beispiel aus der aus der Keramik Branche weil ich da relativ viel in der letzten Zeit zu tun hatte wenn ich meinen badge.

00:22:13: Ich sag's mal die Pampe im Kessel habe dann ist definiert dass ich einen bestimmten out.

00:22:23: Unten viele Kunden beklagen dass die Absatzmengen an anne Keramik.

00:22:29: Den einzelnen Modellen immer kleiner werden das heißt der Kunde möchte individualisierte Reh Produkte haben möchte er möchte kleinere Losgrößen quasi auch bestellen können unterschiedlich RAA.

00:22:43: Und diese diese Losgrößen Thematik ist ja nicht nur ein Thema der Absatzplanung es ist auch ein Thema der Produktion wie flexibel bin ich wie stelle ich mich auf diese Dinge ein.

00:22:54: Das heißt wie kann ich z.b. den die immer kleiner werdenden Losgrößen.

00:23:00: Bedienen ohne dass ich permanent meine seine Produktion belaste sprich also eine Rüstung nach einem Rüst Wechsel nach.

00:23:08: Und das sind alles so so so so Themen die immer direkt wiederum in das Geld Münden das heißt alles was ich an.

00:23:15: Um mein Markt zu bedienen um mein mein mein Einkauf zu steuern drück dich immer in einer monetären Größe aus und das Working Capital versucht über diese.

00:23:26: Thematik also quasi vom Absatzmarkt ist in den Lieferantenmarkt die einzelnen Kernbereich.

00:23:33: Du bist also wenn du in working capital unterwegs bist immer im Unternehmen.

00:23:38: Du kannst dir zwar Teilbereiche herausfiltern in den du optimal ansetzt ja z.b. dass du sagst im Einkauf ich ich versuche meine Einkaufskosten besser in de.

00:23:50: Aber das Working Capital sieht immer das gesamte das heißt die Liquidität die Bestands balancieren das Asset-Management make-or-buy-entscheidungen mache ich es selbst.

00:24:02: Draußen so das ist eigentlich auch ein ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess im Unternehmen sein muss und nicht was man einmal im Jahr an.

00:24:11: Kennt das selbst aus Unternehmen die dann einmal im Jahr sagen orvosi.

00:24:16: Was müssen wir tun und das dann auch in der Bilanz zu verankern entscheidend ist dass ich es als kontinuierlichen Prozess einführe.

00:24:25: Versuche meine Liquidität das gesamte Jahr über zu optimieren also man spricht vom Nettoumlaufvermögen.

00:24:31: Wenn man eine eine Kenngröße hat die man entsprechend die man entsprechend nachhalten kann,

00:24:39: sehr wertvoll Impulse wäre da danke ich dir dafür das ist natürlich klassische BWL Jungs jetzt aus aus der Praxis operativ gesehen habt ihr bei euch auch festgestellt dass solche Themen

00:24:53: bei Unternehmen

00:24:55: in eurem bestehenden Kundenkreis bzw aus von den Geschäftspartnern von den anderen Banken oder von Unternehmensberatung an euch heran getragen werden die solche liquiditäts

00:25:06: Probleme in diesem Jahr in jüngster Vergangenheit bekommen haben.

00:25:10: Also ich merke es jetzt schon bei so manchem Anschluss Kunden ne also die schon Kunden bei uns sind

00:25:18: das dass die schon also wird wenn sie Rechnungen also endlich leisten können und Rechnungen endlich stellen können ja dann rufen Sie an und sagen wer dringend Kaffee bitte die Rechnung schnell an weil weiß ich deshalb dementsprechend verschoben hat der Einkauf ist schon länger zurück und und dementsprechend wird dann schon knapp von der Liquidität her,

00:25:38: und die sind dann halt schon sehr froh dass sie uns haben als starken Partner im Hintergrund als verlässlichen Partner weil

00:25:44: der weiß halt dann auch ich schreibe jetzt meine Rechnung kriegt das Geld am nächsten Tag auch wenn es Zeit länger gedauert hat und muss halt nicht noch 30 oder 60 Tage warten dann dann danach ne.

00:25:55: Das merke ich vor allem beim Mittelstand.

00:25:59: Bitte stand Anlagen und Maschinenbau also so ganz klassisches Standbein eigentlich die Säule des Mittelstands wenn man das so sagen darf,

00:26:07: dia ja jetzt auch teilweise in neue Wachstumsmärkte gehen wollen und da ist das Thema Liquidität = zwei Hauptthemen gerade wenn ich jetzt über Europas Grenzen hinaus schaut,

00:26:18: Ja und sogar selbst in Europa also ich habe viele die mit den Zahlungszielen z.b. von Italien und Griechenland also das ist eine sehr.

00:26:26: Wie soll ich sagen eine sehr flexible Zahlungsmoral die Datei vorher strabel aber nicht traditionell das geht dann ist ja Freund und es kommt schon und es wird schon,

00:26:41: aber wenn man wenn man das wirklich mal richtig betrachtet sind da teilweise Zahlungsziele von 60 bis 80 tagen der Fall.

00:26:50: Und also nicht Zahlungsziele sondern Zahlungsmoral und Jim in allen Ländern wie beispielsweise in den Wachstumsmärkten Schwellenländern die Afrika Asien Australien in die in Südamerika wo ja der merkt.

00:27:05: Gerade auch im Maschinen und Anlagenbau sind Zahlungsziele von 90 bis 120.

00:27:12: Und es ist mir latte es geht um Monate und es geht auch um die Sicherheit ne denn du musst bedenken wenn jetzt z.b. ein Maschinenbauer.

00:27:22: In eine Kupfermine oder in eine in eine fabrikations Anlage.

00:27:27: Namibia Nigeria und so weiter liefert die Transportsicherheit ist ein ganz großes Thema kommt mein Ware auch und beschädigter.

00:27:36: Und das zweite Thema ist bekomme ich mein Geld und auch hier geht es mehr und mehr dahin dass wir dass wir versuchen die.

00:27:45: Jungs wirklich die Forderungen an an Großbanken internationale großbahn.

00:27:50: Damit der Lieferant auch garantiert bekommt dass er sein Geld erhält das ist also nicht nur die die Zeit sondern das ist auch die Absicht.

00:27:59: Das ist gerade in solchen Märkten ein ganz ganz großes Thema und das sind die Bugs.

00:28:08: Jetzt vielleicht nicht unbedingt für ein sehr kleines Unternehmen aber gerade so Maschinenbau Größenordnung 130-140 Millionen die gehen in diese Märkte rein sie müssen das auch.

00:28:20: Hochinteressante Produkte die die Pharmazie Industrie beliefern oder andere große Industriezweige.

00:28:27: Geht man eigentlich auch davon aus dass das Geld fließt aber auch hier sind,

00:28:32: Zahlungsmoral Zahlungssicherheit ganz ganz wichtiges Thema.

00:28:38: Dirk merkst du eine Veränderung bei dir dort für eingangs gefragt ob

00:28:43: wir vielleicht mal jetzt übertragen Silit bekommen ne also im im Neugeschäft merke ich es nicht ich habe aber z.b. ein Heizungsbauer

00:28:57: der ja soll ich mal auch

00:29:03: sehr froh ist und sie Dinge Inspektorin geben zu können weil auch er dort dich längere Laufzeiten hat

00:29:12: bei seinen Projekten also der der macht jetzt nicht nur so die die die Otto Normal Heizung fürs kleine Einfamilienhaus der macht eben aus Wasserstofftechnik und solche Klamotten

00:29:21: und hat da eben auch die Thematik das

00:29:25: teilweise Teile sehr lange auf sich warten lassen ne und deswegen dann ist er umso froher dass er die Rechnung dann entsprechend wenn das wenn endlich stellen kann von uns vorfinanziert Gericht.

00:29:41: Okay klar klassisches klassisches Bild passt es einfach zurzeit ich gehe einfach davon aus dass dass uns auch noch auf absehbare Zeit bis ins nächste Jahr hinein,

00:29:54: begleiten wird wäre wenn wir zum Abschluss vielleicht noch mal in kleinen Ausblick wagen.

00:30:01: In welche Richtung dreht sich oder entwickelt sich möglicherweise der Markt unter der Berücksichtigung Lieferketten und Working Capital Management Punkt 1 und Punkt 2 was kannst du

00:30:16: aus deiner Sicht aus deiner Erfahrung KMUs mit auf den Weg geben wie sie sich für die nächste Zeit am besten,

00:30:24: am Einrichten also ich denke eine Prognose kann man.

00:30:32: Wir gelernt haben dass ob es jetzt eine disruption war im Bereich des Holzmarkt ist was er eigentlich nicht so viel mit Gerona.

00:30:41: Sondern andere Faktoren hatte dass wir natürlich durch Corona gelernt haben dass die Lieferketten massiv abgebrochen sind das dass man in neue.

00:30:54: Attends aufgebaut werden musste alles war auf einmal nur noch online obwohl es von der Technologie her und auch von den Netzwerk.

00:31:02: Ich mache da ist ich denke was wir gelernt haben und was wir auch im Auge behalten müssen ist dass es keine Welt ohne ohne Störung.

00:31:11: Und dass wir je mehr wir auch in in in kleinere Ökonomien gehen.

00:31:20: Digitale Märkte unsere Produkte anbieten dass wir dort immer wieder mit Störungen zu tun haben werden das können Störungen sein.

00:31:29: Das können Störungen in der Lieferkette sein aber entscheidend ist dass wir nichts mehr als gegeben hin.

00:31:36: Sondern dass wir versuchen sollten unsere Lieferketten über die eigenen Grenzen hinaus also mit den Kunden von den Kunden ausgehend bisschen zu.

00:31:48: Zusichern mit klaren Regeln und Kommunikations Abstimmungen also klaren.

00:31:55: Flexibel zu gestalten mit anderen Wort.

00:31:59: Von langfrist Verträgen ausgehen ich habe erkenne das mein Lieferant nicht mehr in der Lage ist meine meine liefer Bedürfnisse zu.

00:32:09: Muss ich in der Lage sein einen zweiten relativ schnell aufzubauen oder ich mache es am besten schon im Vorfeld dieses Dingelsdorf Ding was man früher gerne gemacht.

00:32:19: Die Menge über die über die Quantität die Preise zur.

00:32:22: Halte ich für ein großes Risiko also einen gesunden Mix aus aus Lokal und vielleicht internationalen Zulieferern aufzubauen.

00:32:32: Wie das Beispiel mit den Chips z.b. aus China.

00:32:37: Wenn da der mag wegbricht weil ein Hafen schließen muss was der jetzt vor kurzem erlebt haben oder die Produktion nicht nachkommt muss ich in der Lage sein diesen dieses.

00:32:49: Die anderen Produkte eben alternativ zu bekommen das heißt also ein gesundes profolio aufzubauen.

00:32:57: Klaren Absprachen und auch sehr frühzeitig zu versuchen Risiken zu erkennen das heißt also mir auch im.

00:33:06: Ein ein früherkennungs Monitor aufzubauen der sagt was sind Risiken bei meinen Lieferanten ein Lieferanten also nicht nur nach der Qualität der.

00:33:16: Sondern auch nach Wetterbedingungen nach Transport Störungen in solchen Faktoren zuvor.

00:33:24: Ihn also möglichst genau lesen zu können weil ich glaube nicht dass wir in eine Welt kommen die einfach.

00:33:30: Ist wie sie vielleicht vor vielen Jahren war wo wir einen einen hohen Nachfragemarkt hatten wo wir einen sehr sicheren eine sehr sichere Supply Chain H.

00:33:41: Wir sind in einer agilen Welt die sich vor allem auch immer mehr um das digitale Harrow.

00:33:47: Diese digitale Kompetenz sollte jeder mittelständische Unternehmen auf.

00:33:54: Das sind so die zwei Faktoren die mir sehr wichtig erscheinen also auf der einen Seite Früherkennung Risiko Maßnahmen zu ergreifen und auf der anderen Seite auch die Scheu vor der Digitalisierung zu verlieren.

00:34:07: Weil die Angebotsmarkt.

00:34:11: Ich sehe das jetzt schon bei kleineren Unternehmen oder Start-ups ich betreue auch ein paar kleine Startups aus den unterschiedlichsten Branchen heraus die.

00:34:21: Durchaus in Konkurrenz zu großen Häusern treten können die aber wesentlich flexibler sind.

00:34:27: Über Amazon Google und andere Plattformen anbieten so dass die Konkurrenz in dem Bereich massiv.

00:34:35: Das sind so die zwei Dinge die ich hauptsächlich sehe.

00:34:43: Liebe Wera das ist doch mal mehr als gelungene Schlusswort zu unserem heutigen Thema des Supply Chain Managements und mit dem kleinen Ausblick in der mögliche Zukunft

00:34:51: was ist die dann tatsächlich bringen wird vor allem naja ich sag mal heutzutage kann niemand so genau sagen das kann sie ja vor einem auf den anderen Tag ändern und hierzu haben wir dein Zitat

00:35:02: es gibt keine Welt ohne Störungen richtig gut gefallen denn so schade wie es ist aber genauso ist es und dann anders man darf und soll nichts als gegeben ansehen und nicht zeigt auf ewig zumindest in der Geschäftswelt nett,

00:35:15: und ja Beispiel Corona da änderten sich immer sehr viele Vertriebswege über Nacht und Mama regelrecht dazu gezwungen digital zu werden

00:35:25: und alle haben wir dein Stichwort bzw Thema Monitoring zur Früherkennung von Störfaktoren wahnsinnig gut gefallen und Finja mega interessant weil also damit,

00:35:36: setze so gut wie niemand konkret auseinander habe ich zumindest den Eindruck Raider sowieso aktiv gehört,

00:35:41: aber Bier uns ist Leben zeigt hat kann es so wichtig sein.

00:35:47: Und sie hat zu guter Letzt Anna zum Abschluss der heutigen Episode möchte ich an Nomen gerne deinen Appell an die Unternehmer aufgreifen,

00:35:54: denn in der Tat beschäftigen sich nach wie vor viel zu wenig mit verschiedenen Finanzierungsmodelle im Sinne des Supply Chain finance z.b.

00:36:02: Und gehen auch nicht ins Gespräch mit den Lieferanten oder den Kunden oder ha uns als cb-bank das kann ja wirklich nur jedem wärmstens empfehlen und ich sage immer ganz gerne durchdrehen, 13,

00:36:16: im bayerischen und ja man soll sie einfach sobald das will ich damit auseinandersetzen seit eben im direkten Dialog mit den Geschäftspartnern oder auch mit uns weil Factoring kann dabei essentielle Rolle einnehmen,

00:36:28: einfach mal die ersten Zweifel über Bord werfen und es Gespräch suchen,

00:36:32: ja Liebe Wera liebe Jungs von der CB Bank herzlichen Dank für eine weitere mega spannend Episode mit dem Thema des meiner Meinung nach nahezu jeden in irgendeiner Form betrifft oder auch einmal betreffen kann,

00:36:44: damit sind wir nun auch wieder offiziell zurück aus unserer

00:36:48: ich behauptet aber mal wohlverdienten Sommerpause und freuen uns auch schon wieder riesig auf die nächste Folge mit einem weiteren

00:36:55: Special Guest ich durfte ihn vorab auch schon kennenlernen und Leute das wird wieder eine mega spannende Episode es sowohl für Startups als auch alteingesessen Unternehmen denn

00:37:07: jeder braucht irgendwann mehr Kapital mehr will ich aber nicht verraten und in diesem Sinne bis bald eure Jungs von der CB Bank.

00:37:16: Music.